Wednesday, November 9, 2011

Kickers

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Kickers (jap. Gambare! Kikkāzu) ist ein Manga von Noriaki Nagai von 1985, der 1986 als Anime-Fernsehserie umgesetzt wurde. Sie fand in Japan zwar nur mäßigen Zuspruch, ist aufgrund ihrer Affinität zu Fußball allerdings in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und in Brasilien sehr beliebt. Sie lässt sich dem Shōnen-Genre zuordnen und handelt, wie das zur gleichen Zeit entstandene Captain Tsubasa, vom Fußball.


Handlung
Die Serie handelt von zwölf japanischen Schülern, deren Leidenschaft der Fußball ist. Gregor, ein kleiner Junge mit viel Talent und großer Begeisterung für den Fußball, zieht mit seiner Familie in eine neue Stadt. Sofort will er sich der Mannschaft der Schule, den Kickers (jap. Kitahara Kikkāzu), anschließen. Als er sie findet, muss Gregor entsetzt feststellen, dass die Kickers ihr letztes Spiel mit 0:21 verloren haben. Zudem erfährt er, dass die Kickers bis jetzt alle ihre Spiele verloren haben und kurz vor der Auflösung stehen. Doch Gregor gibt nicht auf. Er motiviert die Kickers neu und arrangiert ein Spiel gegen die Teufel (jap. Nan'yō SC), die beste Mannschaft des Bezirks. Obwohl die Kickers hier mit 1:10 verlieren, scheint das eine Tor gegen die übermächtigen Teufel wie ein Hoffnungsschimmer, und so bleibt die Mannschaft dank Gregor doch zusammen und wächst von Spiel zu Spiel immer mehr zu einer Einheit.


Veröffentlichung
Studio Pierrot produzierte die 26-teilige Zeichentrickserie zum Manga. Diese wurde von 16. Oktober 1986 bis zum 25. März 1987 auf dem japanischen Fernsehsender Family Gekijō ausgestrahlt. Die Serie wurde wegen schlechter Einschaltquoten (vor allem das zeitgleich laufende Captain Tsubasa erwies sich als zu starke Konkurrenz) aber nach 21 von 26 Folgen abgesetzt.

Nach ihrer Erstausstrahlung im Mai 1994 auf Tele5 lief die Serie mehrmals im deutschen Fernsehen auf RTL 2, tm3, Tele 5 und Premiere-Fox Kids. Es wurden alle 26 Folgen ausgestrahlt. 2006 veröffentlichte Anime Virtual (heute Kazé) die komplette Serie auf insgesamt 4 DVDs. Die DVD-Veröffentlichung erfolgte unter anderem aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft 2006. Am 28. April 2008 erfolgte eine Wiederveröffentlichung als Gesamtausgabe mit allen 4 DVDs. Zuletzt wurde auf RTL2 erstmals eine geschnittene Version der Serie ausgestrahlt.1

Neben Japan und Deutschland wurde der Anime auch in Italien (Palla al centro per Rudy), Frankreich (But Pour Rudy!), Spanien (Supergol) und Polen (Piłkarze) ausgestrahlt.

Neben der Fernsehserie existiert auch ein Film-Special, das das Spiel der Kickers gegen die Teufel bei den Landesmeisterschaften behandelt. Interessanterweise besitzt dieser Film, der im Grunde aus den jeweiligen Episoden zusammengeschnitten wurde, ein alternatives Ende. Hierbei trifft Gregor in letzter Sekunde gegen Victor und beide Mannschaften müssen nun im Elfmeterschießen gegeneinander antreten. Hierbei können die Kickers nun triumphieren (vor allem da Victor durch eine Kopfverletzung geschwächt ist). Dieses Ende ist offiziell nie außerhalb Japans erschienen. Die später in der Serie stattfindenden "Harry-Folgen" wurden in Japan nicht mehr ausgestrahlt. Später, als die Serie dort in einer DVD-Box veröffentlicht wurde, waren alle 26 Folgen enthalten, die "Harry-Folgen" wurden dabei als Nebenhandlung in die Mitte der Serie, statt an ihrem Ende, eingebaut.


1 Bericht bei AnimeDigital über die Bearbeitung


http://de.wikipedia.org/wiki/Ganbare!_Kickers

Mila Superstar

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Mila Superstar (jap. Atakku No. 1) ist eine Manga-Reihe von Chikako Urano, die unter anderem als Anime-Fernsehserie adaptiert wurde. Die Serie handelt von der zwölfjährigen Volleyballspielerin Mila Ayuhara.


Handlung
Die zwölfjährige Mila wohnt in Fujimi und besucht dort die Fujimi Junior (später Senior) Highschool. Aufgrund ihrer schweren Lungenkrankheit ist sie von Tokio dorthin gezogen und soll dort genesen. Zuerst lebte sie dort bei ihrem Onkel und dessen Frau. Milas Vater wird allerdings bald beruflich nach Fujimi versetzt. Ihre größte Leidenschaft ist Volleyball und ihr Ziel ist es, die beste Spielerin der Welt zu werden. Nachdem ihre völlige Genesung festgestellt wird, steht dem zumindest theoretisch nichts mehr im Wege. Zunächst allerdings ist das ein harter und auch steiniger Weg, aber mit ihrem Ehrgeiz schafft sie dies, auch wenn die Situationen für sie manchmal aussichtslos erscheinen. Oft versinkt sie in Selbstmitleid, hilft sich aber immer selbst weiter und gibt niemals auf.


Bedeutung
Frederik L. Schodt sieht den Manga als einen Wegbereiter für den Shōjo-Sport-Manga. Er sei einer der ersten populären Sport-Manga für Mädchen. Zudem sei er Folge der Beliebtheit von Sportarten für Frauen in den 1960er Jahren in Japan nach dem Gewinn einer Goldmedaille im Volleyball bei den Olympischen Spielen 1964.1 In Deutschland gehörte die Serie neben Sailor Moon zu den Anfängen von Animes in den Jugendprogrammen der Fernsehsender.2


1 Frederik L. Schodt, Osamu Tezuka (Vorwort): Manga! Manga! The World of Japanese Comics, S. 98. Kodansha America, 1983.
2 Deutsches Filminstitut - DIF / Deutsches Filmmuseum & Museum für angewandte Kunst (Hg.): ga-netchû! Das Manga Anime Syndrom, S. 215. Henschel Verlag, 2008.


http://de.wikipedia.org/wiki/Mila_Superstar

Die Schatzinsel

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Die Schatzinsel (jap. Takarajima) ist eine japanische Anime-Serie von Regisseur Osamu Dezaki aus dem Jahr 1978. Sie basiert auf dem gleichnamigen Roman von Robert Louis Stevenson.


Handlung
Der Junge Jim Hawkins gerät durch Zufall in den Besitz einer Schatzkarte des berüchtigten Piratenkapitäns Flint. Mit dem Gutsherren Squire Trelawney, dem Arzt Dr. Livesey und Kapitän Smollet will er den Schatz heben und fährt mit dem Schiff "Hispaniola" über das Karibische Meer. An Bord befinden sich allerdings auch ehemalige Matrosen des Piratenkapitäns und deren Anführer, der einbeinige Schiffskoch Long John Silver...


Abweichungen von der Vorlage
Obwohl die Serie die Handlung von Stevensons Roman sehr detailgetreu umsetzt, kommt es in ihr trotzdem zu Ereignissen, die es im Buch nicht gibt. So begegnet die Hispaniola in Folge 8 mit dem Titel "Mann über Bord" einem Geisterschiff, auf dem der kurz zuvor getötete Vizekapitän aufgeknüpft hängt und Silver des Mordes bezichtigt. Erst als Silver zu dem Schiff überfährt und den Geist vom Galgen herunterschlägt, hat der Spuk ein Ende.

In der Folge 9, "Sklavenhandel", läuft die Hispaniola in einem Hafen ein, in dem Jim kurze Zeit später von Sklavenhändlern entführt wird. Bei seiner Rettung wird Silver angeschossen und muss danach die Hispaniola sogar noch gegen Piraten verteidigen.

Entgegen den meisten anderen filmischen Umsetzungen wird Silver in der Serie ohne Vollbart und verhältnismäßig jung dargestellt. Außerdem hat Jim einen ständigen Begleiter in Form eines Leopardenjungen namens Benbow.


Produktion und Veröffentlichung
Die Serie wurde von Tokyo Movie Shinsha für den Fernsehsender NTV produziert. Außerdem waren die Studios Madhouse und Kobayashi Production beteiligt. Regie führte Osamu Dezaki, das Charakterdesign stammt von Akiu Sugino, der auch die Animationsregie führte.

Die Erstausstrahlung fand vom 8. Oktober 1978 bis zum 1. März 1979 bei NTV in Japan statt. Die deutsche Fassung wurde erstmals 1994 von RTL 2 ausgestrahlt. Es folgten Wiederholungen bei Tele 5. Die Serie wurde außerdem unter anderem ins Französische, Spanische, Italienische und Arabische übersetzt.




http://de.wikipedia.org/wiki/Takarajima

Rock'n Cop

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Rock'n Cop (jap. Mirai Keisatsu Urashiman; eng. Future Police Urashiman) ist ein SF-Anime von Tatsunoko Productions aus dem Jahr 1983. Die zweiundfünfzig Folgen liefen vom 9. Januar bis zum 24. Dezember 1983 auf dem japanischen Fernsehsender Fuji TV. Die deutsche Erstausstrahlung begann Mitte der Neunziger Jahre auf RTL2. Neben Japan und Deutschland wurde Rock'n Cop auch in Frankreich, Italien und den USA ausgestrahlt.


Handlung
Tokio 1983. Ein junger Mann namens Rico flieht mit seinem VW-Käfer vor der Polizei. In den Straßen der Stadt braut sich ein Unwetter zusammen. Plötzlich verliert Rico die Kontrolle über sein Auto, rast durch eine Straßensperre und stürzt einen Abhang hinunter. Völlig unerwartet wird er mitsamt dem Auto und seinem Kater Miyah von einem Taifun erfasst und mittels Zeitsprung ins Tokio 2050 befördert. Ab hier beginnt die eigentliche Geschichte. Rico taucht mit seinem VW-Käfer im Tokio 2050 auf und prallt mit Claudes Polizeiwagen zusammen. Dieser ist daraufhin mächtig verstimmt und verhaftet Rico an Ort und Stelle. Doch kurze Zeit später wird unserem jungen "Täter" von Neocrime, einem Verbrechersyndikat, zur Flucht verholfen. Wie sich später herausstellt, haben diese selbst großes Interesse an Rico. Claude, der nicht so schnell aufgibt, bleibt Rico dicht auf den Fersen und erwischt ihn schließlich wieder. Damit er ihm nicht noch einmal entwischt, fesselt er Rico mit Handschellen. Doch Neocrime ist ihnen auf der Spur, und so bleibt den beiden nur noch die gemeinsame Flucht. In einer Kirche, wo sie Schutz suchen, lernen sie die junge Nonne Sophia kennen. Sie schließt sich ihnen an, nachdem ihr Resozialisierungsprogramm gescheitert ist. Dr. Gondo findet die drei schließlich, und nimmt sie in das Mobile Sondereinsatzkommando auf. Ihre oberste Aufgabe ist es, Neocrime zu zerschlagen.


Rezeption und Analyse
Rock'n Cop lässt deutlicher als andere zeitgenössische Animes eine besondere Ästhetik der 1980er Jahre erkennen. Es wird mit Neonröhrenoptik und grellen Farbeffekten gespielt. Ganze Einstellungen sind oft in ein hellrotes oder dunkelblaues Licht getaucht, was die Künstlichkeit betont. Auch Ludwigs Attribute, der Wein und die Rose, sind hellrot und dunkelblau und unterstreichen seine Affektiertheit. In verschiedenen Folgen (z. B. Folge 13) sieht man Sequenzen, die wie ein Musikvideo erscheinen und im Originalsoundtrack auch mit gesungenen Titeln unterlegt sind.

Durch die Bearbeitung der Firma Saban wurde Rock'n Cop in Europa mit komplett neu komponierter Hintergrundmusik ausgestrahlt, was in den 90er Jahren in den USA gängige Praxis, in Europa aber äußerst unüblich war (wobei letzteres sowohl finanziellen als auch kulturellen Hintergrund haben mag). Die neu eingespielte Musik im Stil der 90er ist tendenziell elektronischer, actionlastiger und stellenweise etwas ernster als der japanische Soundtrack.


http://de.wikipedia.org/wiki/Rock%E2%80%99n_Cop